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Leopoldstraße 24/25 Im April 1938 bezog die „Innere Politische Polizei“ (Abteilung II) der Geheimen Staatspolizeistelle Braunschweig das Gebäude der Landesbauernschaft in der Leopoldstraße 24/25. War die Gestapo bis dahin in der ersten Etage des Staatsministeriums am Bohlweg untergebracht, wurde sie nun personell aufgestockt und bewußt auch räumlich aus der zivilen Verwaltung herausgelöst. 1939 mietete die Gestapo vorübergehend weitere Räumlichkeiten in der Steinstraße 2 an, und im selben Jahr zogen der Leiter, die Verwaltung (Abteilung I) und die Abteilung Abwehrpolizei (Abteilung III) der Gestapo in die Adolfstraße 52. Die Abteilung “Innere Politische Polizei“ blieb jedoch in der Leopoldstraße. Von ihrem Leiter von 1941 bis 1945, Kriminalkommissar Fritz Flint, ist z.B. bekannt, daß er am 3. September 1944 die Hinrichtung von Zwangsarbeitern im Büssing-Werk leitete. Die „Innere Politische Polizei“ der Braunschweiger
Gestapo umfaßte zuletzt folgende sieben Referate:
Das Gebäude Leopoldstraße 24/25 wurde in den 1970er Jahren abgerissen und an seiner Stelle auf dem Grundstück Ecke Leopoldstraße/Bruchtorwall ein Neubau errichtet. Quelle: |