Q: Bein, Reinhard. Zeitzeugen aus Stein. Band 1. 2. erw. Auflage. Braunschweig: Döring, 1997. S. 110. und Bildarchiv Foto Marburg (http://www.bildindex.de)
Der Bunker am Kalenwall (früher Adolf-Hitler-Wall), gelegentlich auch Bahnhofsbunker genannt.


Der Bunker von hinten links: der verbliebene, von vorne verschalte, Rundturm mit Fries und nach dem Krieg eingesetzte Lüftungsrohre

 

 

Der Bunker Kalenwall

Das Gebäude, das in der Gegenwart eine Kneipe beherbergt und bis vor wenigen Jahren das Kino "Broadway", war in der Vergangenheit Braunschweigs ein Bunker: Der Bunker Kalenwall.

Der einstige Bunker wurde für zivile Zwecke umgebaut und ist kaum mehr als Bunker zu erkennen. Es sei denn, der Besucher  macht sich die Mühe, die Rückseite zu betrachten. Hier gibt es noch viel nackten Beton und Teile des Frieses am linken Turm des Bunkers zu sehen (siehe 2. Bild links).

Unmittelbar nach dem Krieg wurde der Bunker als "Entlausungszentrale Braunschweig" genutzt, später als Notunterkunft für Flüchtlinge und Sozialfälle, zwischenzeitlich gab es hier auch ein Restaurant. Im Jahre 1958 wurde weiter umgebaut. Das Kino "Lido" entstand im rechten Teil des Bunkers. Bis heute wird der Bunker vielfältig genutzt.

Quellen:
Bein, Reinhard
. Zeitzeugen aus Stein. Band 1. 2. erw. Auflage. Braunschweig: Döring, 1997.