Haus Hennebergstraße 7

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Hennebergstraße 7

Das Haus Hennebergstraße 7 wurde 1894 erbaut.

1921 wurde es von dem Handelsvertreter und Kriegsveteran Hugo Jondorf zusammen mit seinem Schwager Eugen Schönlank gekauft.

Hugo Jondorf hatte geglaubt, durch seine Verdienste als Soldat vor der Verfolgung der Nationalsozialisten sicher zu sein. Als seine Kinder auswanderten, blieb Jondorf in Deutschland. Nicht einmal der Zwangsaufenthalt im KZ Buchenwald konnte ihn davon abbringen, in Deutschland zu bleiben.

Jondorfs Haus wurde zum "Judenhaus".

Nach seiner Deportation 1942 nach Warschau nahm es das Land Braunschweig in Besitz. Hugo Jondorf hat die Deportation nicht überlebt.

Nach dem Krieg gab das Land Niedersachsen das Haus an Ingeborg Jondorf in Staten Island, New York zurück.