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Grundriss Salve Hospes

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Salve Hospes

Geschichte der Villa Salve Hospes

Die Villa Salve Hospes, ein Hauptwerk des Frühklassizismus der Stadt, wurde von dem Braunschweiger Stadtbaumeister Peter Joseph Krahe entworfen und in den Jahren 1805-1808 erbaut. Es war in damaliger Zeit der Mittelpunkt des geistigen und gesellschaftlichen Lebens in Braunschweig.

Weitere Informationen zur Geschichte des Gebäudes.

Von 1929-1931 war das neu gegründete Forschungsinstitut für Erziehungswissenschaften in der Villa untergebracht.

Nach dessen Schließung wurde das Haus dem Städtischen Museum zur Verfügung gestellt, das darin in den Jahren 1932 bis 1940 stilgeschichtlich eingerichtete Wohnräume und vorgeschichtliche Sammlungsstücke ausstellte. Von 1940 bis 1942 wurde das Gebäude vom Deutschen Spracharchiv genutzt, und ab 1942 hatte der Braunschweiger Kunstverein hier seinen Sitz, der unter der Ägide des nationalsozialistischen Oberbürgermeisters Dr. Hesse gegründet worden war und mit seinen Ausstellungen dazu beitrug, dass Braunschweig zu einem Zentrum nationalsozialistischer Kunst wurde. Bis heute nutzt der Braunschweiger Kunstverein das Gebäude als Ausstellungsort und Sitz (Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11-17 Uhr).In den Räumen des Obergeschosses befindet sich heute das städtische Amt für Statistik und Stadtforschung. Der Park dient der Städtischen Schwimmhalle im Südwesten des Grundstücks als Freigelände.

Quellen:
Eschebach
, Erika: Die Bildende Kunst in der Stadt Braunschweig - Aspekte städtischer Kulturpolitik im Nationalsozialismus, in: Deutsche Kunst 1933-1945 in Braunschweig, S. 66-74.
Felke, Jutta: Die Geschichte des Braunschweiger Kunstvereins 1832-1965. Diss. Braunschweig 1997.
Dorn, Reinhard: Die Villa Salve Hospes in Braunschweig. München / Berlin 1969 (= Grosse Baudenkmäler Heft 235).
Boehn, Siegfried von: Salve Hospes in Braunschweig. Geschichte eines Stadthauses. Tutzing 1972.