|
Der Feuersturm vom In der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober 1944 fand der schwerste Luftangriff auf die Stadt Braunschweig statt. Dabei wurden die Innenstadt und Wohngebiete großflächig zerstört. Bei diesem einen Angriff starben 600 Menschen. Tausende waren in den Bunkern und Luftschutzkellern, während über ihnen die Stadt brannte. "Morgens um 9 Uhr durfte man endlich den Bunker verlassen. Es roch nach Holzfeuer. Die Häuser am Petritor waren verbrannt, glühend ging die Sonne über den Ruinen auf. Am Inselwall brannten die Bäume. [...] Rosemarie Rümenapf-Sievers nach dem Angriff vom 14./15. Oktober 1944 " (Biegel, 37). In dieser Nacht wurde Braunschweig von 240 britischen Maschinen mit 12.000 Sprengbomben und 200.000 Brandbomben angegriffen. Das Zielgebiet waren Wohngebiete und die Innenstadt. Es handelte sich um einen Fächerangriff. Dabei werden Spreng- und Brandbomben nach einem präzise kalkulierten Muster und unter Berücksichtigung der Windrichtung abgeworfen und so Flächenbrände ausgelöst. Die in Braunschweig stark verbreiteten und für Feuerangriffe besonders anfälligen Fachwerkhäuser stellten ein ideales und nahezu unlöschbares Ziel dar. So blieb den
Rettungskräften kaum mehr als
zu versuchen, die von den Flammen Eingeschlossenen aus
Bunkern und Luftschutzkellern zu retten, bevor sie durch Hitze oder
Brandgase zu Tode kamen. Für diese Arbeit bildeten die
Rettungskräfte eine sogenannte Wassergasse mit Hilfe eines
ständigen Löschwasserregens, die es ihnen erlaubte, die
Bunker und Luftschutzkeller trotz des tobenden Feuersturms zu erreichen
und die Eingeschlossenen in Sicherheit zu bringen. Detailinformationen:
Quellen: |