1935 Bekleidungsamt des Reichsarbeitsdienstes Heute Hochschule für Bildende Künste |
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Bekleidungsamt des Reichsarbeitsdienstes Architektur/Gestaltung des Gebäudes In seiner architektonischen Beschaffenheit war das Gebäude am Pippelweg noch weitgehend der Neuen Sachlichkeit der zwanziger Jahre verpflichtet und wich auch in seiner Eisenbeton-Skelettbauweise von den NS-Staatsbauten ab. Die Anlage bestand aus einem viergeschossigen Lager- und einem eingeschossigen Verwaltungsgebäude. Sgraffiti des Braunschweiger Malers Karl Sommer (1935/36) an der Außenwand des Gebäudes sowie die Aufzugs- und Treppenhausvorbauten mit bildhauerisch gestalteten Symbolen nahmen Vorgaben des Reichspropagandaministeriums für die nationalsozialistische Kunst auf.
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