Selbstbildnis: Quelle: Städtisches Museum BS und HBK BS (2000): Deutsche Kunst 1933-1945 in Braunschweig, Olms, S. 207

Weiterführende Informationen zur Person:

 

 



Karl Sommer

geb. 4. Jan. 1905 in Braunschweig
gest. 16. Jan. 1943 (vermisst in Russland)

1920-1925 Malerlehre bei A. Quensen und Besuch der Städtischen Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Braunschweig (Abschluss als Meisterschüler)

1925-1927 Künstlerischer Dekorationsmaler bei Braunschweiger Firmen

1928-1930 Leiter der Kirchenmalerwerkstatt in Hirschberg/Riesengebirge

1930 Rückkehr nach Braunschweig, dort Meisterprüfung als Dekorationsmaler

Anschließend freischaffender Künstler in Braunschweig, zunächst Vertreter der künstlerischen Avantgarde, ab 1933 Annäherung an die NS-Kunst. Von 1935 bis 1945 Mitglied des Braunschweiger Künstlerbundes. Erhielt zahlreiche öffentliche Aufträge, neben der Sgraffitomalerei am RAD-Bekleidungsamt 1935/36 u.a. die farbige Gestaltung der Siedlung Lehndorf (Häuser der Saarstraße) 1936, die Ausmalung des Flughafengebäudes Waggum 1936/37 sowie die Wandgemälde "Ostkolonisation" für die Gebietsführerschule der Hitlerjugend "Peter Frieß".


Quelle:
Deutsche Kunst. 1933-1945 in Braunschweig. Kunst im Nationalsozialismus. Katalog der Ausst. v. 16.4.-2.7.2000 in Braunschweig. Hrsg. vom Städtischen Museum Braunschweig und der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Hildesheim/Zürich/New York: Olms 2000, S. 283 und 207.