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Als Ersatz für fehlende Industriearbeiter und zur Sicherstellung der landwirtschaftlichen Produktion wurden in Deutschland während der Kriegsjahre etwa 8 Mio. ausländische Arbeitskräfte (Zivilarbeiter, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene) sowie KZ-Häftlinge zur Zwangsarbeit eingesetzt. Viele ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter berichten von schlechten Lebensverhältnissen und demütigender Behandlung. Die Situation der Zwangsarbeiter, untergebracht in zahlreichen Lagern (Braunschweig war geradezu mit Lagern übersät) unter zum Teil menschenunwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen, inmitten des alltäglichen Lebens der Bevölkerung, macht die Verbindung von deutscher Bevölkerung und NS-Verbrechen durch Mitbeteiligung oder zumindest Mitwissen deutlich. Erst in den neunziger Jahren ist das Schicksal der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Der nebenstehend gezeigte Filmausschnitt erinnert an diese Menschen. |
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