Bernhard Rust geb.:30.09.1883 in Hannover gest.: 08.05.1945 in Berne/Oldenburg (Selbstmord) Bereits früh in die Partei eingetreten, wurde Rust im März 1925 zum Gauleiter des NSDAP Gaues Hannover-Nord ernannt, das im Oktober 1928 zum Gau Süd-Hannover-Braunschweig vergrößert wurde. Im September 1930 wurde er für die NSDAP in den Reichstag gewählt und war dort seit 1932 NSDAP-Landesinspekteur für Niedersachsen. Rust wurde am 30.04.1934 zum Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung ernannt. Im Jahre 1940 trat er vom Amt des Gauleiters zurück. Er setzte sich 1945 mit seiner Familie zum Sitz der Regierung Dönitz in Mürwik bei Flensburg ab, wo er sich nach Bekanntgabe der deutschen Kapitulation erschoss. Q.: Weiß, Biographisches Lexikon zum Dritten Reich, S. 392 f. |