Weiterführende Informationen zur Person:

 

 

 

Kurt Heinemann

geb.: (nicht bekannt) in Schöningen

gest.: 04.07.1933 in Rieseberg

In Schöningen gehörte Heinemann der KPD an. Er war einer der 16 Kommunisten, die am 29.10.1930 mehrere Nationalsozialisten, die eine KPD-Versammlung gestört haben sollen, angeblich angegriffen haben und deshalb vor Gericht standen. Heinemann erhielt eine dreimonatige Gefängnisstrafe. Nach seiner Festnahme (genaues Datum ist nicht bekannt) in die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) wurde er am 04.07.1933 von der SA zusammen mit anderen Männern nach Rieseberg gebracht und dort ermordet. Heinemann war jüdischen Glaubens. Seine beiden Söhne wurden im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Seine deutsche Frau und seine zwei Töchter konnten sich retten.
1956 wurde auf Wunsch der Frau die Leiche Heinemanns in Schöningen beigesetzt.

Q.: Gehrke (1961)