Landgericht




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Viga-Werke

In ihrem Betrieb hat sich das Todesurteil aus selbstverständlich schnell herumgesprochen. Seit Montag war Erna nicht mehr an ihrer Arbeitsstelle erschienen. Die Äußerungen ihrer befragten Mitarbeiter drückten ihren Schock aus:

"Ich und mit mir alle Arbeitskollegen, mit denen ich gesprochen habe, können die Tat von Erna nicht verstehen und glauben, dass die Todesstrafe für sie zu hart ist."

Von offizieller Seite äußerten sich die Viga-Werke systemkonform und stellten sich dem gefällten Urteil in keiner Weise in den Weg:

"Die Arbeitsleistung sowie Arbeitsauffassung war nicht zufriedenstellend. Bereits am 17.08. erfolgte eine mündliche Verwarnung, trotzdem fehlte die W. danach noch 4 mal, oft mehrere Tage hintereinander, unentschuldigt.
Heil Hitler!"