Dokumente über die Anzahl der Juden in Braunschweig 1938/39
   
Q: Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel 12 Neu 13 Nr. 16059. Aus: Bein, Im deutschen Land, S. 189ff.
Die Zahl 226 ergibt sich aus der Anzahl der jüdischen Frauen und Männer im Stadtkreis Braunschweig. Wie zu erkennen ist, war die Anzahl im gesamten Land Braunschweig deutlich höher, vor allem, wenn ebenfalls "Mischlinge 1. und 2. Grades" mitgezählt werden.
     
Q: Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel 12 Neu 13 Nr. 16059. Aus: Bein, Im deutschen Land, S. 189ff.
     
Q: Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel 12 Neu 13 Nr. 16059. Aus: Bein, Im deutschen Land, S. 189ff.
Dieser Bericht an den Ministerpräsidenten Klagges vom 15.12.1938 schildert die vermutete Anzahl der Juden im Land Braunschweig sowie deren Lage recht deutlich. So wurden sie u.a. veranlasst das Land zu verlassen, was in vielen Fällen eine Geschäftsauffgabe beinhaltete. Jedoch hatten diese Ausreisewiligen "die sich ihrem Vorhabenden entgegenstellenden Schwierigkeiten zu überwinden". Viele von ihnen wurden in Konzentrationslager deportiert.